Privatärztliche Praxis                                          für  Integrative Medizin                                                                                                                                                                       Hausärztlich-allgemeinmedizinische Versorgung                         Komplementär- und Präventivmedizin                                                   Dr. med. Betz                                                                                                                                  

06101 95 61 71 8      0176 62 43 52 19      kontakt@praxis-dr-betz.de


Um eine Welt in einem Sandkorn und einen Himmel in einer Blume zu sehen,
halte die Unendlichkeit in deiner Hand und die Ewigkeit in einer Stunde fest.

(Seneca)


Komplexmittel - Homöopathie


Die Klassische Homöopathie wurde von dem Arzt, Apotheker und Chemiker Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) entwickelt.

Er stellte das "Ähnlichkeitsgesetz" auf:

"Similia similibus curentur" - "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt".

Es bezeichnet ein Heilverfahren, das besagt, dass eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, ähnliche Symptome beim Kranken heilen kann.

Die Grundsubstanzen für homöopathische Arzneien sind u.a. Teile von Pflanzen,  Mineralien oder chemische Elemente, die schrittweise verdünnt werden.

In der Homöopathie wird der Körper des Menschen als ein ganzheitliches System gesehen, das bei einer Erkrankung ins Ungleichgewicht geraten ist. Das System lässt sich nach dieser Lehre durch gezielte Reize wieder regulieren.

Homöopathische Arzneimittel können solche Reize setzen und den Körper damit wieder ins Gleichgewicht setzen.

Die homöopathische Therapie ist demzufolge als Reiz- und Regulationstherapie zu betrachten.

  • Homöopathische Arzneimittel  sind dabei verträglich und mit "schulmedizinischen" Arzneimitteln gut kombinierbar.
  • Homöopathische Arzneimittel können bei akuten und chronischen Erkrankungen und Symptomen helfen. Allerdings muss den Heilungsprozessen eine gewisse Zeit gegeben werden.
  • Homöopathische Arzneimittel sind als ergänzende Behandlungsmöglichkeiten längst in der konventionellen Medizin angekommen.


Die Komplexmittel-Homöopathie ist die Weiterentwicklung der Klassischen Homöopathie.

Homöopathische Komplexmittel enthalten verschiedene Einzelsubstanzen, die in ihrer Zusammensetzung auf ein Anwendungsgebiet abgestimmt sind.

Die einzelnen Substanzen sind in der Lage, sich gegenseitig in ihrer Wirkung zu verstärken.


Zurück gehen diese Erkenntnisse zur sinnvollen Kombination mehrerer Mittel u. a. auf Erfahrungen des Homöopathen Graf Cesare Mattei (1809-1896). Mattei stellte fest, dass in vielen Fällen Mischungen verwandter homöopathischer Mittel eine bessere Wirksamkeit aufweisen als die entsprechenden Einzelmittel.

Ebenso kombinierte der Naturheilkundler Emanuel Felke (1856-1926) für seine Patienten mehrere homöopathische Stoffe miteinander. Er fügte den passenden Einzelmitteln weitere Substanzen hinzu, die mit dem Krankheitsbild übereinstimmen.

Felke setzte dabei zudem auf ein ganzheitliches Heilkonzept. Neben der Komplexmittel-Homöopathie waren es nach seiner Lehre Licht, Luft, Wasser und Erde bzw. Lehm sowie Ernährung und Bewegung, die den Menschen wieder zu Gesundheit führen.


Die theoretischen Grundlagen zur Wirkung solcher Arzneikombinationen wurden von Emil Bürgi aus Bern (Arzt, Professor für Pharmakologie und Chemie, 1872-1947) erforscht und in Schriften formuliert. Er erstellte die nach ihm benannte Mischungsregel:

"Zwei Substanzen, die das gleiche Krankheitssymptom beseitigen, addieren sich in ihren Wirkungen, wenn sie gleiche Angriffspunkte haben. Sie potenzieren sich in ihren Wirkungen, wenn sie verschiedene Angriffspunkte haben."


Auch Bürgi konnte also aufzeigen, dass die Kombination mehrerer Einzelmittel mit gleicher Wirkrichtung oft bessere Erfolge als ein einzelnes Mittel bringt.

Vor allem chronische Erkrankungen können oft erfolgreich mit homöopathischen Komplexmitteln therapiert werden und den Gesundungsprozess günstig beeinflussen.

Diese sogenannten „Komplexmittel“ stellen eine Ergänzung der klassischen Homöopathie nach Hahnemann dar.



Die Behandlung mit homöopathischen Komplexmitteln kann mittlerweile auf eine eigene breite Erfahrungstradition verweisen.


Beispiele, die einer Behandlung mit der Kompexmittel-Homöopathie zugänglich sind:

  • Kopfschmerzen
  • Störungen des Bewegungsapparats
  • psychische Beschwerden
  • Erkältungen und grippale Infekte
  • Nieren- und Blasenentzündungen
  • Magen- und Darmerkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • sowie unzählig andere Beschwerden und Erkrankungen




Phytotherapie

                                                           

  • Die Pflanzenheilkunde beschreibt die Anwendung von Arzneipflanzen bzw. Arzneipflanzenteilen (Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln).
  • Mit den daraus hergestellten  Zubereitungen können Krankheiten vorgebeugt werden, akute und chronische Erkrankungen geheilt und gelindert werden.
  • Heilpflanzen bergen oft ein mächtiges Potential.
  • Arzneimittel aus Heilpflanzen finden innerlich und äußerlich Anwendung.
  • Heilpflanze des Jahres 2024: Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)                
  • Arzneipflanze des Jahres 2024: Blutwurz (Potentilla erecta)           

                    

Beispiele für Heilpflanzen von A-Z:

Arnika, Artischocke, Ashwagandha, Augentrost, Baldrian, Bärentraube, Blutwurz, Curcuma, Eukalyptus, Fenchel, Flohsamen, Gingko, Ginseng, Holunder, Hopfen, Ingwer, Johanniskraut, Kamille, Lavendel, Leinsamen, Mariendistel, Melisse, Myrrhe, Nachtkerze, Odermenning, Passionsblume, Pinus pinaster ("Pycnogenol"), Quecke, Ringelblume, Rotklee, Salbei, Schwarzkümmel, Sonnenhut, Spitzwegerich, Teufekskralle, Thymian, Uzarawurzel, Veilchenwurzel, Weinrebe, Wacholder, Wasserdost, Weißdorn, Zaubernuss (Hamamelis), Zimt.